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Von Martin Rütter & DOGS Trainerin Conny Sporrer
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Trainieren statt dominieren. Ergibt diese Aussage wirkliche einen Sinn? In diesem Video beantworte ich die Frage, ob Training & dominieren zusammengehören oder nicht. Schreibt mir unbedingt auch in die Kommentare wie ihr eure Trainings durchführt!
Viel Spaß,
Eurer Daniel!
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Mein Name ist Daniel und ich bin ausgebildeter und zertifizierter Hundetrainer. Hunde gehören zu meiner größten Leidenschaft im Leben, weshalb ich mich entschieden habe, nach meinem Studium der Humanpsychologie diese Leidenschaft zu meinem Beruf zu machen. Heute führe ich eine Hundeschule im Raum Oberhausen/Essen/Mühlheim. Mit meinen Videos möchte ich vor allem Fehler und Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Mensch und Hund aufdecken und Dir als Hundehalter praktische Tipps an die Hand geben, die Deinen Hund und Dich glücklicher machen sollen.
#hund #hundetraining #dominanz
Tolles Video… absolut wertvoller Content im Sinne der Klarstellung des Sachverhaltes durch Präzisierung. Danke sehr. Kompliment. Daumen hoch.
Sehr interessant und gut erklärt!
Don‘t follow the Empfindsamkeitskult! Bleib normal! 👍🏻
Ohne jetzt einer „Erziehungsrichtung“ besonders anzuhängen oder kritiklos gegenüberzustehen muss ich sagen, dass ich grade mit dem Konzept von TsD (selbst angelesen und umgesetzt) die besten Erfahrungen in Problembereichen gemacht habe.
Ich fürchte, hier wird zu viel auf dem Wort „dominieren“ herumgeritten, vielleicht ist der Name dieses Konzeptes auch ungeschickt gewählt. Aus meiner Sicht geht es darum, langfristige Erfolge mit gewaltfreiem Training zu erzielen, so dass der Hund freiwillig und mit Freude das Verhalten zeigen kann, das wir uns von ihm wünschen.
Damit sind wir sicher auch irgendwie „dominant“, weil wir ja entscheiden, was in welcher Situation gewünscht ist und was nicht, dennoch ermöglichen wir es dem Hund, gewünschtes Verhalten auf positive Art zu lernen.
Ich verstehe das Video so, dass es darum geht, Dominanz als notwendigen Teil eines gewaltfreien, motivierenden Trainings und einer Erziehung zu sehen. Und dass es hinderlich ist, Fachbegriffe aus Modegründen zu verteufeln. Gewaltfreies Training, Motivation, Freude ist ja alles ein großer Teil der Doguniversity. Aber komplett auf Augenhöhe mit ihrem Hund sein wollen, geht aus Hundeperspektive ja gar nicht. Und das vermittelt die z.B. die TsD Methode auch nicht. Damit widerspricht sich der Name mit der eigentlichen Methode aber und für Anfänger:innen wird ggf. erstmal die Idee vermittelt, dass Menschen nicht das Kommando (dominieren, beherrschen, kontrollieren) haben sollen/brauchen. Die Methode – und unsere Lebenswelt – verlangt das aber (mit Training, mit viel Freiwilligkeit und Motivation), weil es mit Autos, mit Hunde- und Menschenmassen, Natur etc. gar nicht anders funktionieren kann.
Dass ein Wort ungünstig (oder aus Modegründen falsch) ausgelegt wird, wirkt erstmal unwichtig, wenn die Methode dahinter gut ist. Als reflektierte Leser:innen oder auch mit genug Hundeerfahrung kann man das abtun. Als Anfänger:in kann es aber passieren, dass ich nicht verstehe, dass ich – trotz des liebevollen Umgangs – meinen Hund erziehen muss und eine Kontrolle habe/erlange, also (freundliche, aber bestimmte) Dominanz zeige. Und dann verstehe ich auch ganz schnell nicht die Beziehung zwischen Hunden, ordne dominantes Verhalten falsch ein usw. Oder/und ich denke, ich muss doch meinen Hund im Notfall kontrollieren können und wähle dann eine furchtbare Methode (z.B. mit Gewalt), weil ich da von Kontrolle/Dominanz gesprochen wird.
Danke für diesen sehr guten Beitrag. Verhilft zu mehr Klarheit. 👍
Hallo,haben einen 10 Monate alten altdeutscher schäferhund.
Alle sagen wir sollen Sport mit ihm machen wie z.B. schutzhund,bzw in den SV gehen soll.will eigentlich einen tollen Partner an meiner Seite,und keinen killer.was hälst du davon oder übertreibe ich .Und der schutzdienst ist gar nicht so schlimm?
Lieben Gruß Thorsten 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 8
Habe seit 20 Jahren DSH. Habe mit ihnen immer mindestens 1x die Woche (besser 2x) eine Hundeschule besucht. Mache jetzt mit meinem 9 jährigen Partner Mantrailing und Agility. Alles moderat, er springt nicht höher als 35cm. Kein Wettkampf aber richtige Parcours. Beim Mantrailing immer mein Tempo. Bei fast 40kg auch wichtig. Für ihn ist Zeit in der er den anderen Teams zuschaut wichtiger als seine Arbeitseinheiten. Er lernt Geduld und sich zurück zunehmen. Richtiges Training in der Gruppe ist durch kein Onlineseminar oder Heimtraining im Garten zu ersetzen!!! Du musst nicht in den SV gehen. Tricks und Begleithundeprüfung sind genau so gut. Mach was mit ihm und anderen Mensch-Hunde-Teams.
Hallo Thorsten,
beim Schutzdienst geht es eigentlich nicht darum Killer auszubilden. Schäferhunde sind für gewöhnlich sehr begabte Schutzdiensthunde und ich würde dir empfehlen mal bei einem lokalen Hundeverein reinzuschnuppern oder vielleicht einfach mal zu zuschauen. Du hast von dem Sport glaube ich ein falsches Bild. Aber es gibt auch viele andere tolle Hundesportarten, die dir vielleicht besser gefallen. Ich würde dir Ralley Obidence und Tunierhundesport vorschlagen. Dein Schäferhund hat bestimmt Spaß egal für was du dich entscheidest.
Hey danke für die vielen Antworten 🙏
Mit einen Schäferhund bietet es sich an, Sport zu machen. Ob das nun Schutzdienst, Agility, Sucharbeit, Longieren oder was ganz anderes ist, ist erstmal egal, aber er sollte definitiv körperlich und/oder geistig gefördert werden. Vom Schutzdienst hast du denke ich ein falsches Bild, aber schaue doch allgemein mal bei allen möglichen Hundesportarten beim Training zu, oder probiere sie einfach mal aus, dann wirst du schnell merken was dir und deinen Hund Spaß macht
Frage, wo sollte ich am besten meine Ausbildung zum Hundetrainer machen?
Super Beitrag Daniel, danke. Meine Hündin ist fast 12 Jahre u wir hatten immer eine bombige Verbindung, Spass, Ruhe dennoch auch Stress miteinander, da sie eine Tibbi ist mit eigenem Kopf. Ohne ihr von Zeit zu Zeit wieder klar zu machen, wer die Chefin ist, würde sie mir auf der Nase herumtanzen. Dh nicht, dass ich brutal werde, nur entschieden. Und das ist ja auch in der Regel lebenswichtig, wenn sie zwar trainiert ist, nicht über die Strasse zu laufen, sie dann aber zB von einem Hund auf der anderen Seite so provoziert wird, dass sie loslaufen würde. Da muss ich „dominant“ sein. Oder sie was aufnimmt u ausspucken muss. Das ganze Hundeleben ist so voller unvorhersehbarer Momente, Situationen, Gefahren, die man nicht trainieren kann. Da muss man als Rudelführer einfach eine klare Ansage machen. Der Hund gutiert das idR auch u ist auch viell froh, dass er keine Entscheidung treffen muss. Dss kommt suf den Charakter d Tieres an. Wir sind ja quasi bereits „dominant“, wenn es darum geht, wer den Kühlschrank aufkriegt, wann wir rausgehen und wielange etc etc ein richtiges Regelwerk.
Insofern bin ich klar deiner Meinung. LG
Super tolles Video. Ich finde es toll das so ein kontroverses Thema angesprochen wird. Als wir vor über 20 Jahren unseren ersten Hund ausgebildet haben, gab es da keine Diskussionen. Als Hundeführer entscheidet man und der Hund ordnet sich unter. Der Trend alles über positive Verknüpfung zu trainieren finde ich fragwürdig und gefährlich. Ich setze meinem Hund Grenzen und unsere Beziehung ist klar geregelt. Und ich bekomme ständig Komplimente wie gut die Bindung zwischen mir und meinen Hund ist. Klare Verhältnisse machen allen das Leben einfacher und das sieht man einem Mensch-Hund-Team auch an.
Danke für das Video. Wie es schon richtig angesprochen wurde, bei der Konditionierung wird der Hund beim „unerwünschten“ Verhalten durch eine Ersatzhandlung vorbeigeführt. Es wird sich nicht mit der Situation auseinander gesetzt und ich verhindere damit, dass sich mein Hund weiterentwickelt und auch mal selber Entscheidungen treffen kann. Ob das für die „Erziehung“ für den Hund von Vorteil ist, könnte man wieder mal diskutieren 😀
Hallo Daniel .
1000% ich könnte Dir Stundenlang zuhören. Genauso
Und nicht anders
Absolut tolles Video 😊🙏🏼
Du sagst „keiner setzt Starkzwang ein“
Das wäre wünschenswert, aber entspricht das der Realität?
Und zielt Trainieren statt Dominieren nicht auch auf Leute ab, die es eben nicht besser wissen als nicht geschimpft ist genug gelobt und wenn der Hund Fuß laufen lernen soll, bereite ich ihm in jeder Position, ausser der gewünschten, Schmerzen?
Und davon gibts doch genug, man muss ja nur mal im nächsten Park gucken. Oder wenns draußen gerade Regnet auf YouTube.
Vielen dank für dass tolle Video.
Schöner Kommentar! Irgendwie nimmt der trend leider zu, pure positive training usw… Unser Schäferhund ist erleichtert, wenn die Grenzen gesetzt sind und er sich nicht kümmern muss. Das ist sozial kompetentes Verhalten und ist auch im zwischenmenschlichen Bereich wichtig. Ich habe für mich so viel gelernt dabei. Leider wird man in der Öffentlichkeit oft auch schon schief angesehen, wenn man den Hund deutlich ausbremst, weil er zb jetzt gerne die Katze jagen möchte. Dafür haben wir aber eine Bindung, die nicht abhängig ist von Leckerlis. Für uns genau richtig.
Beides ist wichtig. Problematisch wird es wohl erst dann, wenn ausschließlich entweder das Eine oder das Andere bei der Erziehung eingesetzt wird.
Es ist allerdings erschreckend, was sich mittlerweile so als Hundetrainer bezeichnet und mit den ihnen anvertrauten Tieren anrichtet.
Für mich ist es EXTREM wichtig, dass in der Rangordnung auch z.B. die Kinder deutlich vor dem Hund kommen.
Natürlich muss es bei der Erziehung positive, wie auch negative Rückmeldungen geben. Unser Hund versteht bereits ein Räuspern als negative Rückmeldung. Das ist nichts schlimmes.
Hunde sind in Ihrer Kommunikation häufig deutlich, aber nicht nachtragend, daran sollten sich Hundehalter ein Beispiel nehmen.
In so fern ist Dominanz in der Hundeerziehung unerlässlich! Du liegst hier absolut richtig!
Wenn ein Hund allerdings ständig gegenüber dem Herrchen Unterwerfungsgesten zeigt, wie ich das leider gerade bei Hundetrainern häufig sehe, dann hat das für mich einen miesen Beigeschmack.
Bin nicht hunde unerfahren..Aber merke immer öfters dass es Menschen gibt die nicht als „chef“ auftreten und der hund machen lässt was er möchte. Dann hat man irgendwann ein „problem hund“. Der Hund kann nichts dafür aber ist der leid tragende. Habe seit 6 Wochen einen Hund aus dem Tierschutzverein. Und ja ich bin Dominant was nicht heisst dass ich sie bestrafe. Ich zeige ihr den Weg damit wir in Harmonie zusammen leben können. Und es macht einfach Spaß zu sehen wie sie sich entwickelt.
Dog university macht weiter so!
Du zeigst ihr den Weg? Du bist dominant aber bestrafst nicht? Wie passt denn das zusammen? Also jetzt nur mal doof nachgefragt, nichts gegen deine Ansicht. Aber wenn du deinem Hund klar zeigst, was er NICHT tun soll, dann bestrafst du ihn, da gibt es nichts zu diskutieren, oder hab ich das falsch verstanden?
Genau richtig! Denn am Ende kommen da noch Hunde bei raus, die sich dann irgendwo festkleben. 😉😎