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Von Martin Rütter & DOGS Trainerin Conny Sporrer
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Die Aufmerksamkeit des Hundes ist so gesehen etwas Grundlegendes, die ich für alles, was ich mit meinem Hund im Alltag mache, gebrauchen kann. Dabei ist es egal, ob ich ein Kommando aufbauen oder einfach nur einen Hinweis auf unserem Spaziergang geben möchte. Beim Zusammenleben gehört eine gewisse Grundaufmerksamkeit des Hundes auf den Menschen einfach dazu, genauso aber auch, dass sich der Hund am Menschen orientiert. Wie ihr das auf sehr einfache und natürliche Art und Weise mit eurem Hund trainieren könnt, zeige ich euch anhand einer wirksamen Methode.
Ganz viel Spaß beim Video,
Euer Daniel
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Mein Name ist Daniel und ich bin ausgebildeter und zertifizierter Hundetrainer. Hunde gehören zu meiner größten Leidenschaft im Leben, weshalb ich mich entschieden habe, nach meinem Studium der Humanpsychologie diese Leidenschaft zu meinem Beruf zu machen. Heute führe ich eine Hundeschule im Raum Oberhausen/Essen/Mühlheim. Mit unseren Videos möchten wir vor allem Fehler und Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Mensch und Hund aufdecken und dir als Hundehalter praktische Tipps an die Hand geben, die euren Alltag harmonischer und glücklicher gestalten.
#bessereorientierung #mehraufmerksamkeit #hundetraining
00:00 – Intro
00:22 – Einleitung
01:05 – Das hat mit Aufmerksamkeit nicht zutun
03:24 – Wirksame Methode für mehr Aufmerksamkeit
11:36 – Fazit
DAS ist mal ein Video und Thema womit ich an meinem Hund arbeiten kann. Genau DAS ist leider mein Thema, dass mein Hund im Außen orientiert ist und nur über Futter reagiert. Danke!
Kann ich unterschreiben
Kein Wunder, sa den meisten Hunden beigebracht wird, das ein leckerlie der Grund ist, warum er reagiert. Ich hab das nie gemacht sondern ich fordere die Aufmerksamkeit partiell je nach Umgebung ein, ansonsten darf er streunen. Aber selbst da dreht er sich ständig nach mir um.
Aktuell auch unser Thema 🙈
Super Video! Man kann es direkt nachmachen und brauch nix extra für die Umsetzung 🙏🏼 danke hierfür! Meine Hündin ist leicht verunsichert und ebenfalls mehr im Außen orientiert. Werde das bei der nächsten Gassirunde direkt ausprobieren.
Probieren wir auch gleich aus. Vielleicht bringt das ja auch etwas Abhilfe gegen das in die Leine springen bei Hundebegegnungen
Wann ist denn der richtige Zeitpunkt für so eine Übung? Ist das bereits im Welpenalter sinnvoll?
Auf jeden Fall! Je früher der Hund die Orientierung zu dir lernt, desto besser. Du wirst vor allem in der Pubertät mehr Ruhe reinbringen können 😊
Wir haben es soeben ausprobiert, Daniel. Mein Schlitzohr, seitlich vor mir, intensiv am schnüffeln, ich zwei Schritte in ihre Richtung….Reaktion: super, Frauchen läuft mir nach😅. Wie mache ich das nun richtig, wenn sie vor mir läuft und nicht mitbekommt, dass ich auf sie zulaufe???
Wie er selbst schon sagte brauchen weniger sensible Hunde manchmal etwas mehr Druck. Man muss auch bedenken, dass dein Hund die bisherige Dynamic mit dir verinnerlicht hat, gegen die du nun anarbeiten musst. Man darf den Hund auch ruhig mal anstupsen oder je nachdem, wie der Hund gebaut ist, auch mal in ihn reinlaufen, ohne im wehzutun. Man konnte hier im Video auch sehen, dass der Hund bei der ersten Korrektur, vor der räumlichen Korrektur auch über die Leine korrigiert wurde. Man kann sich auch bevor oder während man plötzlich auf den Hund zugeht mal auf den Oberschenkel hauen und die Bewegung sollte zielgerichtet und Ruckartig auf den Hund zugehen. Er muss einem schon abnehmen, dass man es ernst meint. Auf halbherzige Kommunikation reagiert so gut wie kein Hund.
@@inthewasteland
Ich habs heute früh so probiert! Sie will nur im Schleichgang vom Haus weg, weil öfters Katzen unterwegs sind. Bin auf sie zu und hab sie kurz angestupst. Sofort, nachdem sie zu mir hoch sah, lud ich sie mit einer Handbewegung ein, mitzukommen. Hat ziemlich gut geklappt.
Meine junge Dame 7 Monate alt, macht ein spiel daraus. So bald ich sie körperlicher einschränke, indem ich schnell auf sie zu gehe, ist sie im Modus spielen und grenzen testen. Ich habe wohl ihre Aufmerksamkeit, jedoch nicht die die ich habe möchte. Habt ihr Tipps?
Leider nein, macht mein 6 Monate alter Schaferhund Rüde genau
Wenn der Hund ein Spiel daraus macht, bist du nicht deutlich genug. Übertritt der Hund dann auch noch Grenzen muss er weiter korrigiert werden und du die Intensität erhöhen, ohne ihm Angst zu machen. Du musst deutlich und ernst sein und deinem Hund vermitteln, was du von ihm verlangst. Da gehört eine große Portion Selbstvertrauen ins eigene Handeln mit dazu. Hunde spüren sehr genau, wenn es jemand nicht ernst meint. Wenn man selbst nun den:“Och, ich probiere das jetzt mal, hab aber garkeine Ahnung, ob ich das richtig mache und ob das jetzt klappt“, dann wird der Hund das merken. Schau dir das Video und andere von Daniel und Co. mal an, in denen Hunde Körperlich eingeschränkt werden. Oft erwähnen sie es nicht, aber man sieht immer wieder, dass sie auch mit Leinenimpulsen arbeiten. Man sieht es auch in diesem Video ganz gut. Es gibt bei der ersten Korrektur einen kurzen Ruck an der Leine und dann die körperliche Einschränkung.
Genau das ist eben das warum diese Methode eher fragwürdig ist. Such dir einfach ne andere Methode z.B. indem du erst mal lobst wenn der Hund dich anguckt oder in genau dem Moment „Klasse!“ sagst und ein Spielie und nen Leckerechen hervorholst. Zeig dem Hund erst mal das du toll bist und du auch nicht nur der langweilige Leinenhalter bist. Alleine davon denkt der Hund öfter an dich.
Gib der Sache Zeit. Wirke erst hemmend auf den Hund ein wenn du nach ein paar Wochen gemerkt hast „oh er guckt allgemein schon öfter zu mir oder kommt zu mir“ und dann aber merkst, dass er anfängt auszuprobieren was passiert wenn er es mal nicht macht.
Außerdem die Junghunde haben eine Adoleszenzzeit (die ungefähr mit 6 Monaten beginn) in der sie gelernten „Wissen“ einfach nicht abrufen können (variiert von Tag zu Tag). In der Zeit übt man stur weiter und verzeiht etwas mehr Fehltritte. Die Zeit geht vorbei und das Fundament was man vorher aufgebaut hat ist irgendwann wieder voll verfügbar.
Ganz ehrlich mit das Video von der Doguniversity halte ich diesmal für einen Klogriff.
@peterl0815 danke für die ausführliche Antwort. Dann bin ich nicht alleine mit meinem „Problem“ und weiß, wie ich weiter mache.
Malinois Besitzerin hier 🙂 kenne ich. Aber kann man trotzdem ganz so umsetzen, wie Daniel es erklärt hat. Keine schnellen Bewegungen – das heisst Spiel und der Welpe denkt Du machst hier grad Faxen. Wenn das nicht funktioniert, klappt immer “Fuß auf die Leine” und warten, bis der Hund sich beruhigt und dann nochmal in Ruhe. Und noch was – ich weiss, wie nervig Welpen sein können. Nur machen, wenn Du auch gut drauf und ruhig bist. Wenn Du merkst, dass Du keine Geduld hast, lass einfach sein fuer heute… geht auch morgen noch! Viel Erfolg. Versprochen, dass wird!
Das nennt man Bindung und die stellt man nicht mit Leckerli her.
Genau … die stellt man damit her indem man dem Hund mit Lerckerlie Zeug lernt und auch mal ein Spielie auspackt, oder einfach mal wegrennt und einfach nicht langweilig ist. Dann hat man auch mal ne Chance gegen die Umwelt.
Und Bindungen werden nicht in kurzen Sessions hergestellt sondern indem der Hund Vertrauen aufbaut und den Halter besser und besser kennenlernt. Das ist ein Prozess.
@peterl0815 Bindung stellt man in erster Linie her, in dem man den Hund auf Augenhöhe sieht. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, denn meiner hat bei Zeiten gemerkt, dass Leckerli nur eine Bestechung ist. Er nimmt sie, aber nur wenn er Bock hat.
Wieder super erklärt..gut zum nachmachen.. Ich arbeite auch lieber ohne Leckerlis, belohne lieber mit Spaß und streicheln. Dankeschön 🎉
Toll, danke! Sehr anschaulicher Aha-Effekt!
Schön zu sehen, wie wenig „Energie“ bei sensiblen Hunden nötig ist, damit sie verstehen, was man von ihnen will.
„Energie“ … also ich weiß nicht … als nächstes fängt es hier im Channel mit Homöopathieblödsinn an. Der Hund wird halt gehemmt und dann belohnt (das geht auch ohne Futter).
Hmm find ich jetzt nicht so prickelnd. Was mir erstmal aufstößt ist „natürlich“ … was ist daran „natürlich“? Unter natürlich verstehe ich „das machen Hunde untereinander so“ … machen sie nicht. Wenn der Hund nicht aufmerksam ist wo die anderen im Rudel sind, verliert er sie … das ist natürlich. Zweitens gefällt mir nicht, dass der Beispielhund eher unsicher und gehemmt wirkte … das geht besser. Im ersten Herumlaufvideo hat der Hund genug Aufmerksamkeit gezeigt die belohnbar war (am besten mit Markerwort). Drittens „Einschränken“ … das was ich in dem Video sehe ist An-der-Leine-Laufen und nicht unbedingt Einschränken für Aufmerksamkeit. Das hat zwar auch was mit Aufmerksamkeit zu tun aber im Freilauf nützt einem das erstmal nichts. Ich will die meiste Aufmerksamkeit im Freilauf. Das funktioniert hauptsächlich indem man Umorientierung übt, übt und übt. Das geht mit Futter und Marker wie Klicker weil manchmal auch die Entfernungen größer sind. Ich will dass der Hund auf meine Pfiff reagiert im Freilauf und sich an mir orientiert … also wo ich hingehe. Das ist nicht mit einer Session erledigt sondern benötigt um gefestigt zu werden monatelanges Training.
Und wenn ich An-der-Leine-Laufen will wie im Video gezeigt würde ich immer erstmal die Aufmerksamkeit belohnen und wenn dann das Verhalten gefestigt ist und der Hund anfängt abzuwegen ob er jetzt dem Reiz nachgeht oder mir folgt, dann kann man mal hemmend eingreifen. Aber gleich irgendwie den Hund verunsichern und dann belohnen ist irgendwie die Holzhammermethode und sicher nicht bei jedem Hund zielführend.
Ich weiß nicht warum sekundäre Verstärker immer so eine Augenbraue hochgehen lassen … natürlich ist „zu klicken wenn der Hund einen anschaut“ in Ordnung und nachhaltig. Damit dreht man die Wahrscheinlichkeit für das Zeigen des Verhaltens nach oben und der Hund lernt, um was es geht. Ich habe nichts gegen „Hemmen“ wenn später Verhalten etabliert ist und der Hund Mensch gegen Umwelt abwägt aber erstmal sollte er wissen um was es geht. Und natürlich ist auch recht schnell die Zeit wo man nicht mehr Klicken muss weil ein „Grundverständnis“ beim Hund da ist.
Ich hab da auch so ein pelziges Exemplar zuhause, was bei der Gassirunde sein eigenes Ding macht. Teste ich heut auch gleich mal aus. Vielleicht geben sich dann auch gewisse unerwünschte Verhaltensweisen.
Hey Daniel und Team 😊Richtig toll, dass wieder so ein lehrreiches Video kam und ihr dort auch auf die Community gehört habt ♥
Ich mache es mit meiner Labbi-Dame (10 Monate) auch schon länger so. Allerdings ist es ein Marathon und kein Sprint + die eigene Körpersprache muss natürlich auch stimmen. Das es oftmals am Menschen liegt, merken und wissen leider noch zu wenige. Zusätzlich wirkt es durch Ihre Pubertät sowieso noch etwas schwieriger aber ich finde diesen Weg auch super und man merkt definitiv immer wieder Fortschritte.
Weiter so! ♥