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– Martin Rütter
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Was du sagst kann man auch unter Hunden sehr gut beobachten. Es ist nämlich meist der unsichere, der seinen Standpunkt mit viel Getöse versucht, klar zu machen. Der sichere hingegen ist ruhig, kalkuliert und schafft es so, seinen Standpunkt klar zu machen und muss nicht mal all seine „Waffen“ präsentieren. Kommt dann natürlich auch auf das Gegenüber an, ob er das akzeptiert oder ob es noch deutlicher geklärt werden muss.
Ich jedenfalls finde, wir Menschen können einiges von Hunden lernen.
Aber warum einen Fila Brasileiro als Titelbild?
Steh voll hinter Dir. Hab zwar noch keinen Hund. Aber wenn ich mich dran erinnere, wie ich das früher bei der Erziehung meines Sohnes gemacht habe. Da hab ich ne klare Ansage gemacht und war konsequent. Dann hat der Alltag gut funktioniert. Selbst wenn es mir schlecht ging und ich depressiv auf dem Sofa rumlag. Wußte er was Sache ist. Als er älter wurde (ein Kind ist kein Hund) hat er mir schon mitgeteilt, wenn er etwas anders wollte. Dann haben wir (situationsbedingt) in Ruhe neu verhandelt.
Kinder- und Hundeerziehung ist nicht das gleiche. Was ich damit sagen will: Das eine klare Ansage, wohinter man auch steht, Ruhe bringt und auch Platz schafft für andere soziale Begegnung. Und man muss nicht ständig darüber nachdenken, was für Probleme abgewendet werden müssen.
Bin ein bisschen abgeschweift. Ich hoffe, es klar geworden was ich damit ausdrücken will.