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Von Martin Rütter & DOGS Trainerin Conny Sporrer
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In diesem Video nenne ich dir 3 Gründe warum es für deinen Hund auch mal gut ist, sollte er sich schlecht fühlen. Natürlich wollen wir als Halter*in nicht, dass unser Hund ein schlechtes Gefühl hat. Aber Frust lernen ist tatsächlich ein sehr wichtiges Thema. Warum erfährst du jetzt!
Viel Spaß,
Eure Dana!
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Hallo ich bin Dana und von klein auf begleiten mich in meinem Leben Hunde. Meine Ausbildung zur Hundetrainerin habe ich bei der Akademie für angewandte Tierpsychologie und Tierverhaltenstraining (ATN) und bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) absolviert. Ich stehe für ein Hundetraining ohne Extreme, individuell an das jeweilige Mensch-Hund-Team angepasst. Der Fokus liegt dabei in großen Teilen auf der Arbeit mit den Menschen. Mit unseren Videos möchten wir vor allem Fehler und Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Mensch und Hund aufdecken und Dir als Hundehalter praktische Tipps an die Hand geben, die Deinen Hund und Dich glücklicher machen sollen.
#frustration #toleranz #hundetraining
Die Gründe sind alle total nachvollziehbar und richtig. Ich würde es aber nicht „schlecht gehen“ nennen, sondern eher: „zurück stecken“ oder so ähnlich. Denn wird der Hund eingeschränkt, muss er sich nicht zwangsläufig schlecht fühlen, sondern es kann ihm auch Verhaltenssicherheit vermitteln und ihn womöglich sogar zufrieden machen.
Wir ziehen aus Liebe zu unseren Hunden wieder aus dem Eigenheim aus, da unsere Nachbarn Hunde hassen.. Unsere Bellen kaum im Gegensatz zu Nachbarshunde die gezwungen werden 23h im Haus zu bleiben wegen denen.. Einmal Bellen und der Terror geht los… Habt ihr da Tips wie man das ohnehin schon wenige bellen unterbinden kann für zukünftige Hundehasser?
Nachvollziehbare Gründe – aber wie ÜBE ichdas? Mit „er muss das lernen“ ist ja sicher nicht gemeint, ich ziehe ihn aus der Situation – oder?
Geht ganz einfach. Von Anfang an Frustrationstoleranz üben. Desweiteren dem Hund nicht ständig hinterherrennen oder machen lassen, was er will, sondern trainieren, ein Team werden. Ganz einfache Dinge sind z.B. Wegetreuheit, gewisse Grenzen einhalten (an Straße anhalten, auf Futter warten, Haustüre nicht verlassen usw.). Einfache Übungen sind etwa: Will der Hund z.B. zum Laternenpfahl, wird dem nicht nachgegeben. Nur wenn er nicht zieht UND ruhig ist, darf er hin mit z.B. einem ok. Selbiges gilt auch für das Betreten von Wiesen usw. Hund lernt, wegetreu zu sein. Will er in eine Wiese, setzt er sich vorher ab. Das kann man später abbauen, aber hilft dem Hund, es zu verstehen und bald wird er das Prinzip verstehen und sich von selbst hinsetzen bzw stehen bleiben und den Besitzer „fragen“. Anfang immer erlauben, damit er es versteht, später nur, wenn man will. Ausserdem stehen bleiben üben, Pausen machen. Hund ist dabei ruhig, macht nichts. Weiter geht es nur, wenn der Hund ruhig ist, dann lernt er es sehr schnell. Gerade junge Hunde drehen aus Frust dabei gerne auf, dann einfach auf die Leine steigen, sodass der Radius sehr klein wird und er nichts machen kann. Sobald er sich setzt, hinlegt oder zumindest innerlich ruhig wird, Leine locker lassen, kurz warten und falls der Hund ruhig bleibt, weitergehen. Kein sprechen, nichts, es soll selbstverständlich werden. Die Belohnung für den Hund dabei ist, dass du selbst ruhig bist und Ruhe ausstrahlst und dem Hund hilfst, herunterzufahren. Denn auch für den Hund selbst ist es unangenehm, nervös und unruhig zu sein. Wie du siehst, alles ganz einfach und bringt so viel
@loyal dogs of Faerghus hm, okay, danke. Manches machen wir schon. Nachdenken muss ich über „wehetreu“, warum und wie aufbauen . 🙃
Es ist schrecklich, aber ihr habt so recht damit! Leider haben wir das zu spät erkannt! Hoffentlich nicht zu spät bei unserem 2 jährigen Schäferhundrüden!
Ich wünsche euch alles Gute! Wenn ihr konsequent dran bleibt, schafft ihr das bestimmt. Ich kann mir vorstellen, dass ihr es gerade sehr schwer habt. Schäferhundrüden in dem Alter sind nicht einfach und sehr willensstark. Ich habe auch einen, von Anfang an wie immer auf Ruhe, Frustrationstoleranz und Frust aushalten usw gesetzt und ich merke, wie schwierig es wäre, hätte ich dies nicht getan, da er trotzdem teilwiese „schwierig“ sein kann, zumindest verglichen mit meinem Akita. Ganz wichtig, bleibt am Ball, gebt nicht auf. Oft wird es erst einmal schlimmer, bevor es besser wird. Kleinschrittig arbeiten und bereits im Haus beginnen. Nur noch Ruhe und ruhiges Verhalten belohnen, Unruhe ignorieren oder im Extremfall (kann bei Schäferhunden durchaus einmal vorkommen 😉 ) auch einmal unterbinden. Wenn er mit Unruhe nicht weiter kommt und sich selbst herunterfährt und ihr dann den richtigen Augenblick erwischt und ihn für entspanntes bzw ruhigeres Verhalten belohnt und er bekommt, weshalb er sich ursprünglich aufgeführt hat, wird er es recht schnell lernen. Sich aufführen und Stress haben ist anstrengend und wenn es ohnehin nichts bringt, kann man es gleich sein lassen. Sobald der Hund das versteht, wird er erleichtert sein und ihr werdet bemerken, wie sich Stück für Stück die Beziehung verbessert, denn Hunde wissen Menschen (oder auch andere Hunde), die für Entspannung und ein friedliches Umfeld sorgen sehr zu schätzen.
Alles Liebe
Oh wie tut das gut dieses zu hören. Unser Labbi/Bracke Mix Ludwig 4 Jahre aus dem Tierschutz, ist seit 2 Jahren bei uns. Er hat es richtig gut drauf uns ein schlechtes Gewissen zu machen er liegt nur auf dem Sofa und am Liebsten quer über uns, schiebe ich ihn weg steht er auf peilt mit Popo die richtige Position an und schmeisst sich rückwärts wieder über uns. Wir sind ca. 2-3 Stunden mit ihm unterwegs, er hatte sein Futter, wir haben gespielt und gezergelt aber er steht da und glotzt uns an mit einem vorwurfsvollen Blick und wir fühlen uns schlecht. Er ist sonst ein lieber Kerl er mag alle Menschen und kommt mit allen Hunden klar. Er hat schon viel gelernt und kann es auch aber meist nur zögerlich. Ich glaube er hat uns ganz schön im Griff……..das werden nun ändern. Vielen lieben Dank